Ein tiefer Einblick in die Plattenproduktion mit Stephan Hawkes.

Im Herzen von North Hollywood, Kalifornien, hat sich Stephan Hawkes als Plattenproduzent und Toningenieur eine einzigartige Nische geschaffen. Stephan Hawkes ist bekannt für seine Arbeit mit Bands wieDance Gavin Dance , Exotic Animal Petting Zoo , Chelsea Grin und Attila und hat sich den Ruf erworben, im Studio kreative Grenzen zu überschreiten.

In einem aktuellen Podcast haben wir uns mit Stephan zusammengesetzt, um die Feinheiten seiner Arbeit zu entschlüsseln, wobei wir uns insbesondere auf seine Zusammenarbeit mit Kyle Rasmussen von Vitriol konzentrierten. Aus unserem Gespräch entstand eine faszinierende Reise durch Klanglandschaften, Gitarrenklänge und die Kunst, Platten aufzunehmen, die sich dem Konventionellen widersetzen.

Der Anfang: Kyles Suche nach klanglichen Extremen
Die Diskussion befasste sich eingehend mit der Entstehung ihrer Zusammenarbeit und ging zurück auf das Jahr 2009, als Stephan zum ersten Mal mit Kyle an einer Single für dessen Band Those Who Lie Beneath arbeitete. Schon damals zeigte Kyle eine Vorliebe dafür, klangliche Grenzen zu überschreiten und nach Tönen zu suchen, die das Gewöhnliche übertrafen.

Stephan hob Kyles Obsession mit Gitarrenklängen hervor, insbesondere sein Engagement, die extremsten und einzigartigsten Klänge zu erzielen, die möglich sind. Ob es sich um modifizierte Marshalls, komplizierte Pedalketten oder das Experimentieren mit unkonventionellen Setups handelte, Kyles Vision war klar – ein Klangerlebnis zu schaffen, das über das Übliche hinausgeht.

Die Gestaltung einer Klangwand
Ein entscheidender Moment ihrer Zusammenarbeit war die Aufnahme von Vitriols Album „ To Bathe in the Throat of Cowardice “. Der Schlüssel zur Umsetzung von Kyles Vision lag in modifizierten Marshall-Verstärkern und einer sorgfältigen Untersuchung der Pedaloptionen. Stephan betonte, wie wichtig es sei, Kyles Verlangen nach Intensität und die Suche nach einem Sound zu verstehen, der sich fast unerträglich anfühlte.

Der Durchbruch kam, als ein von Fortin modifizierter Marshall JMP, gepaart mit einer einzigartigen Pedalkette, die Klanglandschaft lieferte, nach der sie gesucht hatten. Das Ergebnis? Ein Album, das verrückt klang, eine Klangreise, die an die Intensität erinnerte, die man bei Bands wie 1349 findet. Es ging darum, das Instinktive, das Schreddernde und das Überwältigende einzufangen.

Kyle Rasmussen

Ausrüstungssammlung

Entwicklung und Erforschung der Schallplattenherstellung
Stephan beleuchtet die Entwicklung ihrer Zusammenarbeit und geht dabei auf den Reamping-Prozess, das Übereinanderlegen der Gitarrentöne und den akribischen Balanceakt beim Mischen ein. Herausgekommen ist nicht nur eine Platte, sondern ein Klangexperiment, eine Mischung aus Kreativität und technischem Können.

Die klangliche Reise endete nicht mit „To Bathe in the Throat of Cowardice“. Die Folgeplatte ging noch weiter. Stephan sprach darüber, wie wichtig es ist, neue Optionen zu erkunden, auch wenn dies bedeutet, vom Bewährten abzuweichen. Die Einbeziehung verschiedener Pedal-Setups und der strategische Einsatz mehrerer Verstärker zeigten ihr Engagement für die Klangforschung.

Erkenntnisse und Zukunftsaussichten
Im Rückblick auf die Erfahrung betonte Stephan, wie wichtig Zusammenarbeit und Offenheit für unkonventionelle Ideen seien. Er betonte, wie wichtig es sei, zuzuhören, die Vision des Künstlers zu verstehen und in eine klangliche Realität umzusetzen. Das Gespräch endete mit der Vorfreude auf zukünftige Projekte, wobei klar war, dass jede Platte ihre eigenen Herausforderungen und Chancen mit sich bringt.

Abschluss
Stephan Hawkes‘ Weg in der Plattenproduktion mit Vitriol veranschaulicht die Kraft der Zusammenarbeit, der Erforschung und der Erweiterung klanglicher Grenzen. Von den Anfängen der Zusammenarbeit bis zur Entwicklung ihres Sounds bot der Podcast einen Einblick in den kreativen Prozess, der ihre einzigartige Klangidentität definiert.

Während sich die Musikindustrie ständig weiterentwickelt, ist Stephan Hawkes ein Beweis dafür, wie wichtig es ist, das Unkonventionelle zuzulassen, neue Klanggebiete zu erkunden und vor allem die Essenz der Vision eines Künstlers in jeder Note einzufangen.

- Mel Torres

Stephan Hawkes entwickelt den wahnsinnigen Ton der Vitriol


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